In diesem kleinen Interview erfährst du, was Astrid beim Unterrichten von Yoga besonders wichtig ist und wieso Yoga sie immer wieder aufs Neue begeistert.
Hi Astrid, wie bist du zum Yoga gekommen?
Während eines Urlaubs in einem Yogazentrum habe ich 2009 meine ersten Erfahrungen mit Yoga gesammelt. Mein Mann hatte mich zu einem Urlaub mit täglicher Yogapraxis überredet. Nach meiner ersten Yogastunde, einer Anfängerstunde im Ashram, dachte ich: Ja, ja, ist ja nicht so anstrengend. Und ich fühlte mich absolut wohl, entspannt und erfrischt. Der Muskelkater in der Tiefenmuskulatur kam später! 😉
Diese erste Begegnung mit Yoga war absolut augenöffnend und ich war einfach nur begeistert!
Was ist Yoga für dich?
Für mich ist Yoga wie ein großer Werkzeugkasten fürs Leben, aus dem ich mir immer wieder die richtigen Werkzeuge und Hilfestellungen herausnehmen kann.
Es gibt so viele Yogastile – Hatha, Kundalini, Vinyasa, Yin, Ashtanga, um nur einige zu nennen. Als Laie ist das oft sehr verwirrend. Welchen Yogastil unterrichtest du?
Ich unterrichte und praktiziere ganzheitliches Yoga, in welches viele Ideen und Wege einfließen – realistisch und frei von religiösen Dogmen. Das bedeutet, dass sowohl der Körper mit Hilfe der Asanas gestärkt und gedehnt wird, als auch geistiges Training, wie beispielsweise Meditation oder aktive geistige Hygiene. Aber auch die Atemtechniken (Pranayama) sind äußerst hilfreich, nicht nur für Sportler. Auch die Entspannungstechniken zur Stressreduktion, sowie eine gesunde Ernährung gehören zum Yoga dazu. Dabei beziehe ich aktuelle wissenschaftliche Forschungsergebnisse aus der Medizin und den Sportwissenschaften ein, um meinen Yogaunterricht ständig zu optimieren.
Das klingt ja schon fast philosophisch! Was ist dir wichtig im Leben?

Freundlichkeit und Lebensfreude, Gelassenheit, Neugierde, lebenslanges Lernen –
weil ich als Lehrerin auch immer Schülerin bin, werden noch viele weitere Workshops, Aus- und Weiterbildungen folgen …
Wo hast du deine Yoga-Ausbildung gemacht?
Ich habe meine 2-jährige Ausbildung bei Yoga Vidya gemacht. Yoga Vidya ist in Europa die größte Seminar- und Ausbildungseinrichtung für Yoga, Meditation und Ayurveda.
Mittlerweile bilde ich im Stadtcenter Hamburg selber YogalehrerInnen aus. Die Ausbildung umfasst nicht nur einen umfangreichen praktischen Yogaanteil, sondern auch medizinisches Wissen und Philosophie. Außerdem bin ich Mitglied im Berufsverband der Yoga-Vidya-LehrerInnen (BYV).
Zusätzlich habe ich diverse weitere Aus- und Weiterbildungen (z. B. Yin Yoga) gemacht und plane noch viele weitere. Ich finde es toll meinen Unterricht und mich stetig weiterzuentwickeln.
Warum unterrichtest du Yoga?
Weil ich unwahrscheinlich dankbar für all die positiven Einflüsse und Hilfestellungen im Leben bin, die mir Yoga gebracht hat.
Yoga hilft mir immer wieder dabei, mich zu fokussieren. Fokus im Leben bringt mich auf so vielen unterschiedlichen Ebenen weiter. Die verschiedenen Perspektiven, die sich daraus ergeben, ermöglichen mir Handlungsspielraum und Freiheit.
Ich möchte diese unterschiedlichen Perspektiven in meinem Unterricht weitergeben, denn alle sollten die Chance erhalten, im Yoga den eigenen Weg zu finden.