Yoga zu praktizieren ist toll. Sei es zu Hause für dich allein oder zum Beispiel in einem Online Yoga Kurs. Wenn du einmal erfahren hast, wie gut Yoga tut, wirst du hoffentlich immer weiter praktizieren. Dazu gehört es auch, Yoga und seine Elemente immer mehr in deinen Alltag zu integrieren.
Es ist super, wenn du regelmäßig deine Matte heraus holst und dich in Asanas, Pranayama, Meditation & Co. übst. Noch einen Schritt weiter gehst du aber, wenn du Yoga auch abseits der Matte in deinem Alltag lebst. Wie das gehen kann, zeigt dir der folgende Beitrag.
Idee Nummer 1: Etabliere eine Morgen-Routine
Die Art und Weise, wie du in den Tag startest, kann darüber entscheiden, ob es ein erfolgreicher Tag für dich wird. Nicht zuletzt haben viele erfolgreiche Menschen ihre eigene Morgenroutine entwickelt, um gerüstet für die Aufgaben des anstehenden Tages zu sein.
Denn am Morgen stellst du die Weichen für das, was an diesem Tag kommt und vor allem, wie du darauf reagierst.

Zu einer gelungenen Yoga-Morgen-Routine gehört natürlich eine Yogapraxis. Für den morgen eignet sich eine sanfte, aktivierende Praxis. Versuche Bewegung in deinen ganzen Körper zu bringen und aktivere vor allem mit Rückbeugen deine Energiezentren. Neben den Asanas solltest du in der morgendlichen Praxis auch aktivierende Atemübungen einbauen. Auch Reinigungsübungen, wie Agni Sara, sind ideal am Morgen. Denn du solltest sie auf nüchternen Magen üben. Vielleicht ist auch die Buchung eines Online Yoga Kurs am Morgen eine gute Sache für dich.
Ebenfalls eine gute Idee für ein Morgenritual sind Affirmationen. Lege dir einfach einen Satz zurecht, der dich an diesem Tag begleiten soll.
Beispiele für einen solchen Satz:
- Ich bin ruhig, was auch immer kommt
- Das sind nur meine Gedanken und die lasse ich wieder ziehen.
- Ich bin mit allen Menschen in Liebe verbunden.
- Ich kann alles schaffen.
- Alle Menschen begegnen mir mit Wohlwollen.
Idee Nummer 2: Baue Atemübungen in deinen Alltag ein
Im Yoga lernst du in der vollständigen Bauchatmung zu atmen. Dabei ermöglichst du deinen Lungen einen vollständigen Luftaustausch. Im Alltag, wenn wir uns nicht darauf konzentrieren, fallen wir sehr schnell in die flache Atmung zurück. Erinnere dich also auch während des Tages immer wieder an die volle yogische Atmung. Atme vollständig ein, sodass sich dein Bauch richtig nach außen wölbt und atme anschließend wieder vollständig aus, sodass sich deine Lungen vollständig entleeren.
Wenn du müde bist, kannst du dir auch eine „yogische Tasse Kaffee“ per Atmung gönnen. Dazu bringst du die Arme im rechten Winkel vor deinen Körper, die Hände zeigen nach oben. Während du die Arme kraftvoll nach unten ziehst, atmest du kräftig aus. Mache das ein paarmal hintereinander und du wirst dich wie energetisiert fühlen.
Idee Nummer 3: Praktiziere im Alltag die ein oder andere Asana

Auch im Alltag hast du die Möglichkeit die ein oder andere Asana zu praktizieren. Natürlich eignet sich dafür nicht jede Übung. Deine Kollegen würden aber sicherlich interessiert schauen, wenn du dich auf einmal in den herabschauenden Hund begibst oder einen Sonnengruß nach dem anderen machst. Aber du kannst zum Beispiel die Berghaltung (Tadasana) üben, während du im Aufzug nach oben fährst oder an der Bushaltestelle wartest. Auch ein angedeuteter Baum mit Fuß am Knöchel ist für die Überbrückung einer Wartezeit ideal.
Idee Nummer 4: Baue bewusste Entspannungspausen ein
Yoga ist immer eine Kombination aus Anspannung und Entspannung. Das solltest du auch in deinen Alltag integrieren. Denn dort herrscht zu oft Anspannung. Gönne dir immer wieder kleine Entspannungspausen. Das macht dich über den Tag verteilt viel leistungsfähiger und entspannter. Wenn du im Home Office bist, kannst du dich zum Mittagstief einfach in die Rückenlage legen und dich für fünf oder zehn Minuten komplett entspannen. Oder du machst in der Mittagspause einen kurzen Online Yoga Kurs. Du wirst sehen, danach geht die Arbeit viel besser von der Hand.
Idee Nummer 5: Zeige anderen Menschen dein Mitgefühl
Im Yoga geht es immer wieder um den Umgang mit sich und mit anderen. Wir alle vergessen das nur leider viel zu oft und sind sehr Ich-bezogen. Versuche dich auch im Alltag daran zu erinnern, wie wichtig Mitgefühl für andere ist und stell dein Ego eine Stufe zurück.
Frag doch einmal wieder bei der einen Kollegin, wie es ihrem kranken Mann geht. Mach einer anderen Kollegin ein Kompliment und bedanke dich bei allen Menschen, die dich während des Tages unterstützen. Denn so wie du dich am Ende einer Yoga-Stunde auch bei dir bedankst, dass du dir die Zeit dafür genommen hast, kannst du es auch während des Tages bei deinen Mitmenschen machen, dass sie sich Zeit für dich genommen haben. Dankbare Menschen sind übrigens erwiesenermaßen glücklicher 😉
Idee Nummer 6: Die Mala-Kette für ein paar ruhige Minuten
Die Mala-Kette hat einen festen Platz im Buddhismus und Hinduismus. Mala bedeutet wörtlich Meditationskranz und hilft dir beim Meditieren. Denn der Sinn der Mala-Kette ist, dass du auch deine Hände beschäftigen kannst, wenn du die Perlen bewegst. Das hilft auch deinem Geist dabei abzuschalten und etwas Achtsamkeit im Alltag zu haben. Eine Mala-Kette ist eine Meditationskette, die dich unter anderem bei der Meditation unterstützen kann. Eine Mala-Kette besteht aus 108 Perlen – eine sehr wichtige Zahl im Yoga, die immer wieder auftaucht. So gehen Yogis davon aus, dass der Körper aus 108 Energiebahnen besteht, ein Mantra erst seine volle Kraft entfaltet, wenn du es 108 mal aufgesagt hast und auch die Tibeter sollen den heiligen Berg Kailash 108 mal umrunden, um zur Glückseligkeit zu gelangen.
Idee Nummer 7: Beende den Tag mit einer kleinen Yoga-Routine

So wie du in den Tag gestartet bist, kannst du ihn auch beenden. Schließe den Tag mit einer sanften Yoga-Praxis ab. Dazu kannst du dir zum Beispiel ein paar Asanas aus dem Yin-Yoga aussuchen, die dir besonders gut tun. Oder du machst in deinem Online Yoga Studio am Abend deinen liebsten Online Yoga Kurs. Lass den Tag Revue passieren, sei dankbar dafür, was dir widerfahren ist und lass gehen, was du nicht mehr bei dir haben möchtest. Du kannst die Asanas mit einer beruhigenden Wechselatmung kombinieren oder dich noch für einige Minuten in die Meditation zurückziehen. Wenn du am Abend bewusst abschaltest und dir Zeit für dich nimmst, wird sich das auch positiv auf deine Schlafqualität auswirken. Denn mit deinem Abendritual schaffst du es, Abstand vom Tag zu gewinnen und bereitest dich auf eine ruhige und erholsame Nacht vor.